Amazon wurde seitens des österreichischen Buchhandels vor einigen Jahren nicht mehr als 5 % Marktanteil zugetraut, heute liegt sein Anteil bei marktbeherrschenden 60 %. Natürlich ist das noch nicht genug und der Onlineanbieter versucht auf vielfältigem Wege seine Interessen durchzusetzen. Gegen die Arbeitsbedingungen regt sich seit langem Protest. Nun haben sich auch die Schriftstellerinnen und Schriftsteller zu Wort gemeldet.

Im Zuge von Preisverhandlungen wurden Bücher von nicht kooperierenden Verlagen boykottiert. Dagegen protestieren sowohl englisch- als auch deutschsprachige Autorinnen und Autoren in offenen Briefen. Selbst mancher Politiker ist bereits (endlich?) aufmerksam geworden.

Besonders peinlich wird es für Amazon aber erst, wenn in seinen Stellungnahmen berühmte Schriftsteller falsch zitiert und die Aussagen ins Gegenteil gekehrt werden, wie der englische Theguardian.com berichtete.

http://www.theguardian.com/books/2014/aug/14/orwell-estate-amazon-corporate-doublespeak

Den offenen Brief der deutschsprachigen Autorinnen und Autoren lesen Sie hier: http://www.buchreport.de/nachrichten/online/online_nachricht/datum/2014/08/15/autoren-in-beugehaft.htm

Weitere Infos zum Thema: http://www.buchreport.de/analysen/konditionen.htm